Mitgliederinformation und Kommentar zum STZ-Presseartikel vom 21.05.2014

21.05.2014 18:43

Anschreiben an die Redaktion

Sehr geehrte STZ Redaktion,
Sehr geehrter Herr Hande,

wir möchten hiermit auf Ihren Artikel vom 21.05.2014 „Koch will geschenkten Strom nicht haben“ reagieren.

Viele Aussagen in diesem Artikel wurden Ihnen, aus unserer Sicht, falsch zugearbeitet.

Da von diesen nicht haltbaren Vorwürfen eine Bürgerenergiegenossenschaft betroffen ist, und damit zahlreiche Bürgerinnen und Bürger aus Brotterode-Trusetal, hätten wir es für notwendig empfunden, eine Gegenrecherche durchzuführen.

Im Anhang finden Sie unseren Kommentar auf den oben genannten Artikel und hoffen, dass sie eine Möglichkeit finden diesen noch in dieser Woche in Ihren Printmedien zu veröffentlichen.

Das sind wir unseren Mitgliedern schuldig.

Dieses Anschreiben und der dazugehörige Kommentar sind zudem auf unserer Website www.beg-inselberg.de nachzulesen.


Mit freundlichem Gruß

Vorstand und Aufsichtsrat
Bürger Energie Genossenschaft Inselberg eG

Kommentar zu Presseartikel in der Südthüringer Tageszeitung vom 21.05.2014 "Koch will geschenkten Strom nicht haben"

Die in diesem Pressebericht geäußerten Vorwürfe sind in jeder Hinsicht haltlos und ohne Basis! Es gibt von seitens unserer Genossenschaft derzeit keinerlei Bestrebungen ein Betreiberkonzept auszuarbeiten, geschweige denn müssen wir jemanden mit Spenden locken.

Nach wie vor möchten wir als Genossenschaft alles in unserer Macht stehende dafür tun, dass die Stadt Brotterode-Trusetal so zeitnah wie möglich wieder finanziell handlungsfähig wird. Die Spenden sollten ein kleiner Teil davon sein.

Im Gegenteil, es freut uns, dass Stadträte endlich Konzepte umsetzen wollen, welche ehemalige Mitarbeiter des Bades bereits vor Jahren erarbeitet und dem Stadtrat vorgestellt haben. Das diese es sich jetzt auf ihre Fahnen schreiben ist zweitrangig, denn die Hauptsache ist, das Bad bleibt geöffnet.

Nicht nachvollziehbar ist für uns eine erhoffte Einsparung von 285.000 Euro durch die derzeitige Eigenbetreibung. Auch ein Wertverlust von 500.000 Euro durch die Installation einer PV-Anlage ist nicht korrekt.

Der Dachnutzungsvertrag wurde im vergangenen Jahr durch den Stadtrat einstimmig beschlossen und die Anlage bautechnisch abgenommen.

Die Verträge zur Stromeinspeisung wurden gemeinsam von der Genossenschaft, sowie Stadt und einen durch die Stadt beauftragten Fachanwalt erarbeitet. Diese Verträge werden jetzt sogar thüringenweit durch die Thüringer Greentec Agentur als Musterverträge angeboten.

Die weiteren in diesem Presseartikel gegen uns gerichteten Vorwürfe und Anspielungen, ordnen wir in die Sparte schwarz-gelber Wahlkampf ein.

Diese Machenschaften sind aus der Vergangenheit bekannt und müssen nicht kommentiert werden.


Mit freundlichem Gruß

Vorstand und Aufsichtsrat
Bürger Energie Genossenschaft Inselberg eG

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